ADAMSPIK. 4. Route. 53 und
lasse
sich
vom
Führer
auf
der
Höhe
der
Bergwand
anlangt,
heißt
Indikatupana
und
ist
durch
Pilgerrasthäuser
(Ambalams)
bezeichnet.
Die
Gipfelpyramide
ist
von
Myrthen,
Lorbeer,
Magnolien,
Rhododendren
usw.
üppig
umwuchert,
die
beim
An-
und
Abstieg
vor
Schwindel
schützen.
Vielfach
sind
unregelmäßige
Stufen
in
den
Fels
gehauen,
an
den
steilsten
Stellen
auch
eiserne
Geländer
oder
Ketten
angebracht.
Nach
¾
St.
erscheint
r.
ein
kleiner
Teich
(„Adams
Tränen“),
von
wo
die
Kulis
mittelbar
unter
dem
Gipfel,
10
Min.
höher,
bieten
einige
dürftige
Hütten
Schutz
gegen
Regen
und
Kälte
und
Gelegenheit
zum
Wechseln
der
Unterkleider.
Eine
kleine
Treppe
führt
ganz
hinauf.
Der
Gipfel
ist
eine
schmale
Fläche
von
c.
25
Schritten
in
un-
regelmäßigem
Geviert
und
von
einem
weißgetünchten
Mäuerchen
umgeben.
In
der
nördl.
Ecke
hängen
an
Gerüsten
vier
kleine
Glocken,
in
der
südl.
mündet
der
Pilgerpfad
von
Ratnapura
her
(s.
unten).
In
der
Mitte
ragt
eine
c.
4m
hohe
Felsmasse
hervor,
auf
der
unter
einem
offenen
Pavillon
die
heilige
Fußspur,
das
Srîpada
der
Bud-
dhisten
breit;
ein
aufgemauerter
Rand
und
schwache
Bemalung
unterstützen
die
Phantasie;
der
Fuß
ist
ein
linker,
die
Zehen
sind
dem
Be-
schauer
zugewendet
und
reichen
etwas
über
das
Gitter
hinaus;
die
kleine
Erhöhung
an
der
Stelle
des
Ballens,
wo
eine
Vertiefung
sein
müßte,
beweist,
daß
künstlich
kaum
nachgeholfen
ist.
Priester
Wächter
uralte
Heiligtum
für
jeden
da.
Die
Gläubigen
Weihrauch
u.
dgl.
—
Die
**Aussicht
ist
bei
klarem
Sonnenauf-
gang
unbeschreiblich
großartig.
Häufig
erscheint,
unmittelbar
beim
Auftauchen
der
Sonne,
im
W.
der
berühmte
Gipfelschatten,
der
sich
auf
dem
feinen
Morgendunst
in
der
Form
eines
gewaltigen
Dreiecks
abhebt.
Man
schwebt
wie
ein
Vogel
über
dem
weißen
Nebelmeer,
das
die
Tiefen
deckt.
Ringsum
ein
phantastisches
Laby-
rinth
scharfgezackter
Bergketten
und
fruchtbarer
Täler.
Aus
der
mächtigen
Gebirgsgruppe
im
O.
und
ONO.
ragt
der
Pidurutalagalla
auf
(S.
48).
Im
OSO.
die
Gruppe,
zu
der
die
Horton
Plains
ge-
hören
(S.
50).
Im
W.
erkennt
man
den
langen
Küstenstreifen,
im
WNW.
Colombo,
im
ONO.
tief
unten
Laxapana,
im
SO.
die
Küsten-
lagunen
von
Hambantota
(S.
65).
Der
Abstieg
bei
Tageslicht
enthüllt
neue
Reize,
ist
aber
ziem-
lich
ermüdend.
Jedenfalls
breche
man
nicht
zu
spät
auf,
um
die
Mittagshitze
zu
vermeiden.
Der
Abstieg
nach
Ratnapura
(S.
33)
ist
nur
kräftigen
schwindel-
freien
Wanderern
anzuraten
(8-10
St.).
Man
trifft
unterwegs
fünf
Re-
gierungsrasthäuser,
von
denen
Palabathara,
nicht
ganz
halbwegs,
das
wichtigste
ist.
Hier
und,
2
St.
weiter,
in
Gillemala
sind
buddhistische
Tempel
und
zahme
Elephanten
zu
sehen.